Telenotarzt – Digitalisierung in der Notfallrettung in Bayern

Wir haben unseren Kollegen Patrick gefragt: „Was sind aus deiner Sicht die Besonderheiten dieses Projektes und welche Aufgabe nimmst du in diesem Projekt wahr?“

Telenotarzt – Digitalisierung in der Notfallrettung in Bayern

Das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration führt den Telenotarzt (TNA) als zusätzliche Ressource der Notfallrettung flächendeckend in ganz Bayern ein. Hiermit soll dem Patienten schneller geholfen werden können. Der Telenotarzt unterstützt das Rettungspersonal, welches mit dem Rettungswagen zumeist als Erstes den Patienten erreicht. Somit kommt der Notarzt ohne weitere Zeitverluste aufgrund von eigenen Anfahrtszeiten sofort zum Einsatz. Dieser Zeitvorteil kann Leben retten.

Die Besonderheit des Projektes Telenotarzt Bayern liegt für mich zum einen in der großen interdisziplinären Zusammensetzung der beteiligten Projektpartner – sowohl aufseiten von Rücker + Schindele als auch der externen Beteiligten. In unserem Unternehmen wird in diesem Projekt die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmensbereichen Unternehmensberatung und Ingenieurdienstleistungen aktiv gefördert und somit das Wissen verschiedener Berufsgruppen vereint. Zudem arbeiten wir Hand in Hand mit Nutzern und aktiven Wissensträgern wie z.B. Ärzten, Juristen, Rettungsdienstmitarbeitern oder Leitstellendisponenten.

Zum anderen sehe ich im Telenotarzt-System eine wegweisende und sinnvolle Ergänzung der notfallmedizinischen Versorgung – besonders in ländlich geprägten Teilen des Freistaates. Durch die schnelle Verfügbarkeit eines Arztes, gepaart mit gut ausgebildeten Notfallsanitätern, können lebensrettende Maßnahmen schnell getroffen werden.

Durch meine jahrelange Erfahrung als aktiver Mitarbeiter im Rettungsdienst kann ich die Kolleginnen und Kollegen mit praktischem Wissen unterstützen und die Bedürfnisse der späteren Nutzer des Systems gut mit einbringen. Im Speziellen betreue ich die technische Ertüchtigung und Ausstattung der ca. 700 Rettungswagen in ganz Bayern mit allen technischen Komponenten, die für eine optimale Nutzung des Telenotarzt-Systems benötigt werden – um damit Leben retten zu können.

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