Die U6 West ist einer der vier Außenäste der Stammstrecke U3/U6, die die Innenstadt zwischen Bahnhof „Implerstraße“ und Bahnhof „Münchner Freiheit“ von Süd nach Nord durchqueren.
Das geplante Projekt „Erweiterung der Linie U6 von Klinikum Großhadern nach Martinsried“ entsteht zwischen dem westlichen Ende der bestehenden Abstellanlage des U-Bahnhofs „Klinikum Großhadern“ im Osten und dem künftigen Ende westlich des neugeplanten Bahnhofs „Martinsried“ in Höhe der Angerbauerstraße im Gemeindegebiet Planegg.
Der gesamte Abschnitt des Neubaus folgt in gestreckter Linienführung einem Fußweg, der südlich des Klinikums Großhadern von Osten nach Westen durch das dortige bewaldete Gelände bis zur Straße „Am Klopferspitz“ im Gemeindegebiet Planegg und danach bis zur Angerbauerstraße führt. Dort befindet sich der für die Einlegung der U-Bahn freigehaltene Streifen zwischen den Gebäuden der Ludwig-Maximilians-Universität im Norden und dem Innovations- und Gründerzentrum für Biotechnologie im Süden.
Die Verlängerung der U6 vom „Klinikum Großhadern“ bis „Martinsried“ wird aus einer bis zum neuen Endbahnhof dreigleisig ausgeführten U-Bahn-Strecke bestehen und in offener Bauweise errichtet. Dabei wird das mittlere der drei Gleise als Abstell- und Wendeanlage dienen und mit gleichen Abstellkapazitäten die heutige Abstell- und Wendeanlage ersetzen, die sich an dem bestehenden Streckenende der Haltestelle „Klinikum Großhadern“ befindet. Am zukünftigen Streckenende am Westkopf der Station „Martinsried“ ist keine Abstellanlage vorgesehen, die Tunnelstrecke ragt nur über die Länge des sogenannten „Durchrutschweges“ über den Endbahnhof hinaus.
Der Bahnhof „Martinsried“ mit zwei Aufgängen am West- und Ostkopf ist so situiert, dass er das gesamte Universitäts- und Max-Planck-Gelände und den Großteil von Martinsried erschließt.
Der neue Streckenabschnitt schließt an das bisherige westliche Ende der Abstell- und Wendeanlage der Haltestelle „Klinikum Großhadern“ an. Im Zuge des Anschlusses ist das westliche Tunnelende mit dem vorhandenen Notausgang abzubrechen und ein neuer Notausgang zu errichten. Die vorhandenen Einrichtungen in der Abstell- und Wendeanlage wie beispielsweise die Laufstege sind an die neuen Randbedingungen der Gleisanlagen als Streckengleis anzupassen. Der Anschluss an den Bestand ist unter Betrieb mindestens eines Gleises der Abstell- und Wendeanlage durchzuführen.
Der U-Bahn-Neubau bedingt den Umbau eines vorhandenen kreuzenden Abwasserkanals des Würmtal-Zweckverbands. Hier ist ein Pumpwerk neu zu errichten.
Rücker + Schindele ist mit der Planung folgender Anlagen der Technischen Ausrüstung in den Leistungsphasen 1 bis 9 beauftragt:
Rücker + Schindele
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