Mobilitätsdrehscheibe Augsburg (MDA) Teilprojekt: Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 nach Königsbrunn

Elektrotechnische Planung der straßenbahntechnischen Betriebsanlagen und Einrichtungen (ELT) der Leistungsphasen 1–4

Straßenbahn Augsburg
Straßenbahn Augsburg
Straßenbahn Augsburg
Straßenbahn Augsburg
Projekt:
Mobilitätsdrehscheibe Augsburg (MDA) Teilprojekt: Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 nach Königsbrunn
Auftraggeber:
Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH
Kunde:
Stadtwerke Augsburg Projektgesellschaft mbH
Land:
Deutschland
Bearbeitungszeit:
von 11/2015 bis 03/2019

Im Rahmen des Projekts „Mobilitätsdrehscheibe Augsburg (MDA)“ ist unter anderem die Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 geplant. Neben dem Umbau von zwei bestehenden Haltestellen werden sechs Haltestellen neu errichtet. Ende 2021 werden die ersten Straßenbahnen in 30 Minuten von Kö zum Kö rollen, also von der Mitte Königsbrunns zum Königsplatz in Augsburg.

Für die Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 sind unter Beachtung der betrieblichen und technischen Anforderungen sowie unter Berücksichtigung der geänderten Einspeisebedingungen Erweiterungen um zusätzliche Speisebezirksabschnitte und Kuppelschaltanlagen sowie die elektrotechnischen Betriebsanlagen und Fahrstromanlagen zu planen.

Rücker + Schindele war hierbei für die Planung der neuen Fahrstromversorgungsanlagen unter Berücksichtigung der neuen Infrastruktur der Fahrleitungsanlage sowie für die neuen straßenbahntechnischen Betriebsanlagen (50-Hz-Anlagen) beauftragt. Folgende Anlagen wurden von Rücker + Schindele verantwortlich betreut:

  • Leerrohr- und Kabelführungssysteme für die elektrotechnischen Gewerke der straßenbahntechnischen Anlagen
  • Elektrotechnische Betriebsräume/Freiluftanschlussschränke (AW) für Niederspannungsanlagen
  • Elektrotechnische Ausstattungen an den Straßenbahnhaltestellen
  • Erweiterung eines bestehenden Gleichrichterunterwerks (Fahrstromversorgung) inkl. Peripherie
  • Errichtung von zwei neuen Gleichrichterunterwerken (Fahrstromversorgung) inkl. Peripherie
  • Die Anlagentechnik wird für eine spätere Erhöhung der Normfahrleitungsspannung von 600 auf 750 V ausgelegt.
  • Öffentliche Beleuchtungsanlagen (Straßenbeleuchtung): Koordination mit dem Tiefbauamt
  • Beleuchtungsanlagen straßenbahntechnischer Einrichtungen (Haltestellen, Überwege, Betriebsräume)
  • Erdung (Potenzialschutz)/Blitzschutzanlagen
  • Fahrscheinautomaten
  • Elektrotechnische Versorgung der Weichenheizungsanlagen
  • Öffentliche Erschließung Strom der Nieder- und Mittelspannungsebenen
  • Niederspannungshauptverteilung und Unterverteiler
  • Dynamische und akustische Fahrgastinformationsanlagen
  • Videoanlage
  • Kommunikationsnetze: OTN-Netz, symmetrisches Kupfernetz, LWL-Netz
  • ÖPNV-Präferenzierungsanlage, Koordinierungsleistungen zum Gewerk Lichtsignalanlage

Planungsgrundlagen und Richtlinien:

  • Planung nach BOStrab (Verordnung über den Bau- und Betrieb der Straßenbahnen)
  • Bahnanwendungen – Ortsfeste Anlagen – Oberleitungen für den elektrischen Zugbetrieb
  • Bahnanwendungen – Ortsfeste Anlagen – Elektrische Sicherheit, Erdung und Rückleitung
  • Bahnanwendungen – Ortsfeste Anlagen – Gleichstrom-Schalteinrichtungen: Gleichstrom-Schaltanlagen
  • Bahnanwendungen – Isolationskoordination Teil 1: Grundlegende Anforderungen, Luft- und Kriechstrecken für alle elektrischen und elektronischen Betriebsmittel
  • Bahnanwendungen – Speisespannungen von Bahnnetzen
  • Gleichstromfahranlage 600 VDC
  • Koordination mit den beteiligten Fachplanern für Objektplanung, Fahrleitungsplanung, Lichtsignalpanung
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