Integrierte Leitstelle ILS Regensburg

Erneuerung IuK-Technik nach 120 Monaten

ILS Regensburg
ILS Regensburg
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ILS Regensburg
ILS Regensburg
Projekt:
Integrierte Leitstelle ILS Regensburg
Auftraggeber:
Stadt Regensburg, Amt für Brand- und Zivilschutz
Kunde:
Stadt Regensburg, Amt für Brand- und Zivilschutz
Land:
Deutschland
Bearbeitungszeit:
12/2019 bis 03/2023

Die ILS Regensburg hat im Jahr 2007 ihren Betrieb als Integrierte Leitstelle (ILS) in der Greflingerstraße in Regensburg aufgenommen. Die ILS wird von der Stadt Regensburg betrieben und ist mit Personal der Berufsfeuerwehr besetzt. Als eine von 26 Integrierten Leitstellen in Bayern betreut die ILS Regensburg das Gebiet von vier Kreisverwaltungsbehörden auf einer Gesamtfläche von ca. 4.343 km², in denen ca. 644.000 Einwohner leben.

Gemäß dem Gesetz über die Einführung Integrierter Leitstellen in Bayern (ILSG) hat diese die Aufgabe, alle Notrufe, Notfallmeldungen, sonstige Hilfeersuchen und Informationen für Rettungsdienst und Feuerwehr in ihrem Leitstellenbereich entgegenzunehmen und die erforderlichen Einsatzkräfte und -mittel zu alarmieren und disponieren.

Um die ständige Einsatzbereitschaft der ILS Regensburg auf Dauer zu gewährleisten und um Ausfallzeiten aufgrund von technischen Defekten gering zu halten, ist eine regelmäßige Erneuerung der Informations- und Kommunikationstechnik notwendig. Rücker + Schindele wurde für die Planung, Ausschreibung und Betreuung der Umsetzung der Erneuerung der Informations- und Kommunikationstechnik nach 120 Monaten, dem sogenannten „Großen Hardwaretausch“, beauftragt. Dies beinhaltete sowohl Server- und Netzwerkkomponenten, das Kommunikationssystem als auch die operative Medientechnik sowie die Leitstellenmöblierung.

Folgende Anlagen wurden von Rücker + Schindele verantwortlich betreut:

  • Konzeption und Planung der Informations- und Kommunikationstechnischen Anlagen (IuK) nach den Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums des Innern und den Anforderungen der ILS Regensburg.
  • Erneuerung aller aktiven Komponenten der IuK-Ausstattung sowie Planung und Ersatzbeschaffung der Leitstellenmöblierung und der operativen Medientechnik.
  • Erstellen eines auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmten Migrationskonzepts und Begleitung der kompletten Umbaumaßnahme.
  • Um die Ausfallsicherheit zu erhöhen, wurde die zentrale Leitstellentechnik von bisher einem Serverraum auf nun zwei getrennte Räume aufgeteilt. Der zweite Raum entstand im Zuge des Neubaus der Hauptfeuerwache Regensburg in einem angrenzenden Gebäudeteil.

Besonderheiten/Randbedingungen:
Im Zuge des Hardwaretauschs wurde zudem die Anzahl der Einsatzleitplätze (ELP) von 8 auf 12 und die der Ausnahme-Abfrage-Plätze (AAP) von 6 auf 8 erhöht.
Während der Umbauphase war eine ständige Einsatzbereitschaft und Erreichbarkeit der ILS Regensburg sicherzustellen. Deshalb wurde in der Turnhalle der Feuerwehr ein Interimsbetrieb der ILS für mehrere Wochen geplant, ausgeschrieben und durchgeführt. Ein Migrationskonzept war Teil des Auftrags und beschreibt alle wichtigen Schritte, von der Außerbetriebnahme der bestehenden Hardware bis zur Inbetriebnahme der neuen Technik.

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