Engelbergtunnel bei Leonberg

Bauliche und betriebstechnische Ertüchtigung

Engelbergtunnel bei Leonberg
Engelbergtunnel Strahlturbinen
Engelbergtunnel Brandversuch
Engelbergtunnel Kabeltunnel
Engelbergtunnel Kabeltrassen
Projekt:
Engelbergtunnel bei Leonberg
Auftraggeber:
Regierungspräsidium Stuttgart
Kunde:
Regierungspräsidium Stuttgart
Land:
Deutschland
Bearbeitungszeit:
2017 bis 2020

Der Engelbergtunnel befindet sich auf der Bundesautobahn A81 unmittelbar nördlich des Leonberger Dreiecks bei Stuttgart. Der Tunnel besteht aus zwei Röhren mit jeweils drei Spuren mit Seitenstreifen und hat eine Länge von 2.535 m. An jedem Tunnelportal befindet sich ein Betriebsgebäude, in welchem die zentralen technischen Anlagen und die Energieversorgung untergebracht sind. Der Engelbergtunnel ist von großer Bedeutung für die leistungsfähige Umfahrung von Stuttgart über die A81. Wie bereits die Vorabmaßnahme, wird auch die Hauptmaßnahme bei laufendem Verkehr durchgeführt.

Der Tunnel weist in beiden Röhren auf einer Länge von jeweils ca. 175 m erhebliche bauliche Schäden aufgrund von anhydritbedingten Quellvorgängen auf, die eine aufwendige bauliche Ertüchtigung (Stahl-/Stahlverbund- und Stahlbetonkonstruktion) notwendig machen. Parallel dazu soll die betriebstechnische Ausstattung auf den aktuellen Stand der RABT bzw. EABT gebracht werden.

Rücker + Schindele wurde mit den Leistungsphasen 5 und 6 beauftragt. Wesentlicher Planungsumfang waren nachfolgende Gewerke:

  • Doppelboden für Technikräume
  • Mittel- und Niederspannungsanlagen
  • Kabeltragsysteme
  • Kabel- und Leitungsverlegung
  • Brandschutzverkleidungen Kabeltragsysteme
  • Blitzschutz/Potenzialausgleich
  • Allgemeine Beleuchtung
  • Tunnelbeleuchtung
  • Fluchtwegbeleuchtung
  • Elektroinstallation
  • Brandmeldeanlagen
  • Videoanlage
  • Elektrische Lautsprecheranlage
  • Datenverkabelung
  • Erneuerung Tunnelfunkverkabelung
  • MSR-Technik von Havariebecken
  • HLK-Anlagen der beiden Betriebsgebäude
  • Automatisierungstechnik
  • Leittechnik
  • Demontagen

Bei der Planung waren nachfolgende Schnittstellen zu integrieren und zu berücksichtigen:

  • Tunnellüftung bestehend aus Abluftventilatoren, Strahlventilatoren und Rauchabsaugklappen
  • Verkehrstechnik aus einer Vorabmaßnahme
  • Anbindung der Betriebstechnik an eine übergeordnete Leittechnik (ÜLT)
  • Maßnahmen der baulichen Ertüchtigung
  • Technik des Einbringschachtes aus einer Vorabmaßnahme (Aufzug, Betriebsraum)
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